Festinstallation

Wenn man das VSM02 der besseren Anschaulichkeit halber noch einmal mit elektrischen Messgeräten vergleicht (natürlich misst das VSM02 den Verbrauch von Gasen bzw. Flüssigkeiten und nicht den von elektrischem Strom!), so entspräche dem mobilen Einsatz des VSM02 die Benutzung eines Multimeters, die Festinstallation eines VSM02 würde dem Einsatz eines Kilowattstundenzählers entsprechen.

Multimeter Links: wie bei einem Multimeter kann man mit einem mobil eingesetzten VSM02 den Momentanverbrauch und verschiedene andere Momentanwerte messen.
Rechts: um den Verbrauch über längere Zeiträume präzise erfassen zu können, ist ein kWh-Zähler notwendig, bei Gasen und Flüssigkeiten dementsprechend ein fest installiertes VSM02. kWh-Zähler

Das Gehäuse des VSM02 ist für eine Wandmontage bereits vorbereitet. Der Gasverbrauch kann auf Liter genau abgelesen werden, und die Anzeigekapazität reicht bis ca. 650 Mio. Normkubikmeter, bevor der Zähler wieder bei Null anfängt. Bei Stromausfall bleibt der letzte Zählerstand erhalten (EEPROM-Technologie, d.h. es sind keine Batterien notwendig, Datenhaltung > 100 Jahre).

Durch die Möglichkeit zur Fernabfrage des VSM02 über einen PC (s. auch PC-Software) können Sie u.a. den tageszeitlichen Verbrauchsverlauf automatisch dokumentieren lassen. Dies geht so weit, dass Sie fast auf die Sekunde genau sagen können, wann sich z.B. ein bestimmter Verbraucher eingeschaltet hat, welche Menge verbraucht wurde und vieles mehr. Zusammen mit dem Verbrauch können selbstverständlich auch die Werte von Druck, Temperatur, Dichte, Uhrzeit usw. protokolliert werden.

Die Messdaten stellt der PC in Form von *.CSV-Dateien ('comma separated values') bereit, die problemlos von Programmen wie MS-Excel, StarCalc usw. importiert und weiterverarbeitet werden können.

Ein paar Beispiele aus der Praxis:

a) mit mehreren fest installierten VSM02 und damit erzeugten Protokollen konnte z.B. eine Tunnelbaufirma als einzige ihrem Auftraggeber einen klaren Verwendungsnachweis für die in Rechnung gestellten Druckluft-Energiekosten anbieten. Dies gab den Ausschlag zur Auftragserteilung. Die Konkurrenten, die nur die üblichen, ungenauen Schätzwerte anbieten konnten, gingen deshalb leer aus. Alleine diese Firma setzt auf ihren diversen Baustellen mittlerweile mehr als 30 VSM02 ein.

b) ein bedeutender deutscher Hersteller von Druckluft-Schnellverschluss-Kupplungen rüstete alle Prüfstände für seine Filialen in Japan mit VSM02 aus. Da in Japan vergleichende Werbung statthaft ist, konnte er so am einfachsten die hohe technische Überlegenheit seiner Kupplungen gegenüber den heimischen, japanischen Konstruktionen demonstrieren. Vorher hätte man ihm in Japan nicht so recht geglaubt. In der Folge erhöhte sich in Japan nicht nur die Nachfrage nach den deutschen Kupplungen sprunghaft, sondern (mit einiger Verzögerung) auch die Nachfrage nach unseren Messgeräten.

c) viele Druckluftoptimierer (das sind Dienstleistungsfirmen, die im Auftrag anderer Firmen nach Schwachstellen in deren Druckluftnetzen suchen und sie beseitigen) benutzen VSM02-Geräte. Dies ist für sie die mit Abstand beste Methode, um dem Auftraggeber schwarz auf weiß beweisen zu können, ob und wieviel genau ihr Einsatz dem Auftraggeber letztlich an Kosten eingespart hat. VSM02 werden auch im Vorfeld eines Einsatzes zur Abschätzung des Leckage- bzw. Optimierungspotentials routinemäßig eingesetzt.

Leider wissen aber viele Firmen noch immer nicht, dass sie ein eigenes VSM02 kaum mehr als 2000 Euro kosten würde und bezahlen daher oft schon fast den gleichen Betrag nur für die leihweise Überlassung (meistens eine Woche) eines Gerätes an manche der Dienstleister...

Dabei können kostentreibende Leckagen prinzipiell jederzeit entstehen, auch bereits schon wieder kurzfristig nach einer Optimierungsmaßnahme. Ein Kunde mit einem eigenen VSM02 würde diese Probleme jedoch selbst feststellen können und den Dienstleister daher bei Bedarf rufen. Davon würden letztlich beide profitieren: der Dienstleister wird vermutlich öfter als einmal pro Jahr gerufen, und der Kunde hat die Gewissheit, dass seine Druckluftanlage ständig nahe dem Optimum läuft und dass ihm ganzjährig keine unnötigen Druckluftkosten entstehen.


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