Funktionen im Detail:
Netzwerk
Zunächst einmal kann man im Netzwerk auf jedes angeschlossene VSM02
durchschalten, so dass für dieses Gerät unterschiedslos
alle Möglichkeiten zur Fernabfrage, Konfiguration, Protokollierung usw. genutzt werden
können, die auch ein einzeln angeschlossenes VSM02 zu bieten hat. Im Netz kann außerdem jedem
Gerät ein bis zu 32 Zeichen langer, frei wählbarer Stationsname permanent zugeordnet werden,
was insbesondere bei größeren Installationen zu einer besseren Übersicht beiträgt.
Im Netzwerk besteht darüber hinaus die Möglichkeit, alle
Messwerte aller VSM02 auf einen Blick anzuzeigen bzw. automatisch protokollieren
zu lassen. Im Hinblick auf den Wunsch nach einer betriebsweiten, jederzeitigen
Verbrauchstransparenz bei der Anwendung von technischen / medizinischen Gasen und Druckluft
ist dies, ohne jede Übertreibung, ein ganz wesentlicher Schritt nach vorne!
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Konfigurationsdialog der Netzwerkmessungen |
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Tabellarische Anzeige der Messwerte |
Als positiven Nebeneffekt der Netzwerkmessungen kann man außer dem
normierten Verbrauch gleichzeitig auch die Werte von Leitungsdruck, Mediumstemperatur und
Mediumsdichte ablesen und protokollieren lassen. Selbstverständlich sieht man
neben dem Momentanverbrauch der einzelnen Messstellen auch den dort bisher aufgelaufenen
Zählerstand, aus dem sich genau der langfristige Anteil der jeweiligen Kostenstellen am
Gesamtverbrauch ableiten lässt.
Übrigens werden automatisch sämtliche Messwerte, die von den vernetzten VSM02
kommen, auf exakt die Einheiten und Normbedingungen umgerechnet, die Sie im Konfigurationsdialog
der Netzwerkmessungen gewählt haben, auch wenn ein VSM02 vor Ort auf ganz andere
Einheiten oder eine andere Normtemperatur konfiguriert sein sollte. Dadurch sind die angezeigten
Werte aller Geräte, und insbesondere auch die Zählerstände, immer direkt miteinander
vergleichbar.
Man muss sich den mit vernetzten VSM02 erzielbaren Fortschritt im
Vergleich zur bisherigen industriellen Praxis vor Augen halten: auf der einen
Seite eine fast perfekte Verbrauchstransparenz, bei der alle Verbrauchsvorgänge
quantitativ exakt erfassbar sind und die schon im
Augenblick ihrer
Entstehung eindeutig den verursachenden Kostenstellen zugeordnet werden
können - und auf der anderen Seite, in der bisherigen Praxis, noch so gut wie
überhaupt keine
Verbrauchstransparenz!
Man wusste üblicherweise
oft nur, welche Gesamtkosten man durch die Druckluft- oder Gasanwendung hatte,
aber nicht für welchen Zweck oder Un-Zweck, nicht von wem und nicht in welchem Umfang
die Kosten eigentlich genau produziert wurden!
Übrigens geht es gar nicht mal alleine um die Eindämmung von unnötigen Betriebskosten.
Wer, wie z.B. viele
Baufirmen, die Energiekosten für die Erzeugung von Druckluft, mit der die Maschinen betrieben
werden, an seinen Auftraggeber weitergibt, wird sich in Zukunft immer häufiger
mit Forderungen nach einem klaren Verwendungsnachweis konfrontiert sehen.
Niemand bezahlt gerne pauschal nach groben Schätzungen! Unsere Kunden haben deshalb schon heute strategische
Wettbewerbsvorteile, will sagen: sie bekommen die Aufträge eher als andere.
Genügend Beispiele
dafür gibt es bereits, und es werden ständig mehr.
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